Überschwemmungen in Thailand - bitte helfen Sie

Update 07.10.2024

Nach etwa einer Woche kam das Wasser leider wieder zurück. David Nescholta schreibt: "Chiang Mai wird derzeit von einer der größten Hochwasserkatastrophen, die es in dieser Stadt bisher gab, heimgesucht. Das Wasser steht sowohl im Kinderheim, im Büro unserer Stiftung und inzwischen an der Schule sehr hoch und wird wohl große Schäden hinterlassen. Wir sind dankbar, dass heute erneut die Sonne scheint und beten darum, dass das Wasser zum Stillstand kommt und langsam abfließt. Viele Thailänder, die oft sehr arm und zu dem hoch verschuldet sind, hat es noch viel schlimmer Getroffen. Betet für die Menschen und dass sie Hilfe erleben können." Außerdem kann er schon etwas zur Situation im Lawa Wohnheim sagen: "Gerade habe ich mir im Lawa Kinderheim einen ersten Überblick über die Schäden verschafft. Neben den vielen Möbeln, die unbrauchbar geworden sind, wird besonders die Reinigung eine große Herausforderung werden. Anders als bei dem ersten Hochwasser vor einer Woche, ist dieses Mal jede Menge Schlamm in den Räumen verteilt worden. Es wird eine ganze Zeit brauchen, um das alles wieder zu reinigen."

Update 30.09.2024

In Chiang Mai entspannt sich die Lage langsam, wenn auch weiterhin die Wasserschäden offensichtlich sind. In anderen, nahe gelegenen Orten sieht die Sache aber ganz anders aus. Heute kam diese Nachricht von David Nescholta an:

"Obwohl sich die Lage in unserer Gegend langsam entspannt, sind weitere benachbarte Dörfer noch sehr stark betroffen.

Heute habe ich an einer Hilfsaktion von offiziellen Vertretern teilgenommen. Dort waren wir in Gegenden, in denen das Wasser immer noch meterhoch in den Häusern steht."

Alle Spenden, die für die Fluthilfe in Thailand eingehen, werden wir zur Unterstützung der Betroffnen einsetzen.

Update 29.09.2024

Aus Chiang Mai berichtet David Nescholta:

"Da da Wasser gestern bereits stärker zurückgegangen ist, als erwartet, haben wir gleich heute eine große Reinigungs- und Aufräumaktion angesetzt.

Die Kurzzeitmitarbeiter unserer Schule und weitere Freunde sind dazu gekommen und gemeinsam konnten die Räume der MM Stiftung sowie die des Lawa Kinderheimes geputzt werden. Den ganzen Tag über schien die Sonne und half so, dass bereits viel Wasser verdunstet ist. Wir sind sehr dankbar, dass heute bereits sehr viel geschafft wurde.

Aktuell bin ich im Gespräch mit der Gebäudeversicherung vom Lawa Wohnheim und der MM Stiftung, ob von da ein Teil der Schäden übernommen werden kann. Auch an der Schule zieht sich das Wasser langsam zurück.

Für die kommenden Tage sind außerdem weitere monsunartige Regenfälle angekündigt. Außerdem müssen die Staudämme nördlich von Chiang Mai entlastet werden. Dazu wird aktuell weiteres Wasser abgelassen. Bitte denkt weiter an die oft sehr armen von der Flut betroffenen Menschen hier in Thailand."

Update 27.09.2024

Aus Chiang Mai berichtet David Nescholta:

"Das Hochwasser im Lawa Wohnheim und im Büro der Stiftung Marburger Mission geht ganz langsam zurück (bislang 15 cm). Hier haben wir ebenfalls bedeutende Schäden zu verzeichnen. Auch hier hoffen wir, dass kein neues Wasser nachkommt.

Wir haben erhebliche Schäden an der CDSC in der Sporthalle, im Kunst- und Werkraum und in den Hausmeisterräumen. Gott sei Dank steht das Wasser sonst nur auf dem Gelände. Wir beten, dass die starke Sonne, die heute rausgekommen ist, viele Tage scheint und es keine neuen Wassermassen aus dem Stausee nördlich gibt. Danke für eure Gebete"

Zerstörerische Überflutungen in Thailand +++ Bitte helfen sie jetzt +++

Chiang Mai steht unter Wasser. Die diesjährige Regenzeit zeichnet sich durch besonders heftige, monsunartige Regenfälle aus. Schon vor zwei Wochen waren die Provinzen Chiang Rai und Phayao betroffen.
In den letzten 24 Stunden hat sich die Lage in Chiang Mai sehr zugespitzt. Die Stadtverwaltung vermeldet, dass der Mae Ping-Fluss den höchsten Stand seit Jahrzehnten hat. Große Teile der Stadt, einschließlich wichtiger Infrastruktur wie Krankenhäuser und Bahnhof, sind betroffen. Einige Krankenhäuser behandeln nur noch akute Notfälle; viele Zugverbindungen von und nach Chiang Mai sind eingestellt. Die Regierung fordert die Bewohner der betroffenen Regionen von Chiang Mai auf, sich mit ihren Habseligkeiten in Sicherheit zu bringen.

Diese Katastrophe bedeutet für etliche Thais, dass sie allen Besitz, einschließlich dem festen Besitz, verloren haben. Davon sind auch Christen betroffen.

Auch wir die Stiftung Marburger Mission und einige Arbeitsbereiche sind von der Katastrophe direkt betroffen. David Nescholta, unser Landesleiter schreibt: "Aktuell fließt immer mehr Wasser genau in den Bereich der Christlichen Deutschen Schule Chiang Mai, des Bürogebäudes der Stiftung Marburger Mission und dem Wohnheim für die Kinder der Eastern Lawa." Konkret stellt sich die Situation so dar:

  • In der Schule ist der Betrieb vorerst ausgesetzt, unsere Kurzzeitmitarbeiter wurden aus ihren Häusern evakuiert. Bis jetzt stehen die Sporthalle und einige Unterrichtsräume unter Wasser. In den Räumen der Bibliothek ist die Mitarbeiterfamilie des Lawa Wohnheims untergebracht, die aus ihren Räumlichkeiten evakuiert werden musste.
  • Im Lawa Wohnheim stehen das Bürogebäude und die umliegenden Gebäude knietief unter Wasser. Auch Wohnbereiche sind betroffen und aktuell nicht mehr bewohnbar. Die Heimkinder wurden in ihre Heimatdörfer zurückgebracht.
  • Bei der Thai-Deutschen Gemeinde Chiang Mai (TDG) ist das Lager betroffen, in dem auch Wertgegenstände eingelagert sind. Vor allem ein Teil der Technik für Außenveranstaltungen hat Schaden genommen.

Auch die kommende Nacht ist angespannt. Bitte beten Sie, dass die Pegelstände nicht weiter steigen, sondern zurückgehen.

Bitte helfen sie jetzt den Betroffenen in Chiang Rai und Phayao mit einer Spende.

Stiftung Marburger Mission
IBAN: DE50 5206 0410 0000 2021 26
BIC: GENODEF1EK1
Verwendungszweck: 40101 Flutopferhilfe Thailand

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