Segen von dem Gouverneur - eine thailändische Tradition
Andere Länder, andere Sitten. Unsere Mitarbeiter in Chiang Mai berichtet von einer besonderen Geste, die er und die Christliche Deutsche Schule Chiang Mai schon wiederholt erleben durften: „Zu den Traditionen der thailändischen Kultur gehört auch, dass man zum thailändischen Neujahrsfest höher gestellte Personen der Gesellschaft, die eigenen Eltern und seine Lehrer ehrt. Dabei verbeugt man sich vor ihnen und bedankt sich bedankt sich bei für alles, was man durch sie im Leben empfangen hat. Der Geehrte spricht anschließend über dem Leben des Niedergestellten Segen aus und wünscht ihm Erfolg. In diesem Jahr bekam wir erneut die Gelegenheit, zu diesem Anlass dem Gouverneur unseren Dank für seinen Dienst über die Provinz auszusprechen und ihm und seiner Frau Gottes Segen für sein Amt zu wünschen.“
Für unsere Arbeit in Thailand sind wir auch auf das Wohlwollen der Regierung angewiesen. Diese große Ehre war deswegen wirklich bedeutsam für uns und zeigt, dass Gott die Verbindung von unserer Arbeit und der Thai Kultur und Gesellschaft segnet.
Neben diesen offiziellen Begegnungen ist für unsere Arbeit natürlich von gleicher Bedeutung, welche Segensspuren die Gute Nachricht im Leben der einzelnen Menschen hinterlässt, denen wir begegnen. Deswegen gab es auch noch persönlichen Besuch: „Wir bekamen zu diesem Anlass außerdem noch persönlich Besuch. Die Familie von Dtem & Goi von den Lawa besuchte uns und bedankte sich für allen Segen, den sie durch unseren Dienst empfangen haben.“
Hier noch ein erklärender Satz zu dem, was uns in Deutschland vielleicht befremden mag: Für uns Deutsche mag diese Form der Ehrerbietung befremdlich sein, und wir verbinden Sie vielleicht sogar mit dem Gedanken der Anbetung. In der thailändischen Kultur ist diese Geste aber tatsächlich nur mit Respekt, Anerkennung und Dankbarkeit verbunden.